„Durch Testen kann man stets nur die Anwesenheit, nie aber die Abwesenheit von Fehlern beweisen.“
(Edsger Wybe Dijkstra)

Warum gibt es eine Testabteilung bei der hsp?

Software zu entwickeln ist eine anspruchsvolle und komplexe Tätigkeit. Entwickler müssen häufig schwierige Funktionen umsetzen, sich dabei perfekt koordinieren und nicht selten Programmcode erweitern, den jemand anderes geschrieben hat.

Unsere Entwickler beschäftigen sich intensiv mit ihrem Code. Da braucht es manchmal jemanden, der mit etwas Abstand auf das große Ganze schaut. Hier kommt unsere Testabteilung ins Spiel. Die Testerinnen und Tester haben mit der Programmierung nichts am Hut und bringen daher einen neutralen, kritischen Blick mit.

Was wird bei der hsp getestet?

Keine Software, kein Update wird bei der hsp ungetestet herausgegeben. Der Test-Schwerpunkt richtet sich immer nach dem Schwerpunkt der Entwicklertätigkeit – aktuell Opti.Tax.

Wie wird bei der hsp getestet?

Aber die Testabteilung ist nicht allein für die Qualitätssicherung zuständig. Bei der hsp achtet jede Abteilung bei jedem Entwicklungsschritt auf die Qualität.

Die Entwickler prüfen ihre Arbeit beispielsweise mit Unit-Tests und einem Code-Review, bei dem mindestens ein anderer Entwickler den Programmcode begutachtet.

In der Testabteilung wird zwischen manuellen und automatisierten Tests unterschieden. Neue Funktionen werden zunächst manuell geprüft. Einerseits werden möglichst viele Varianten der Funktion geprüft. Andererseits wird die Funktionalität auch im größeren Zusammenhang mit dem Rest des Programms betrachtet.

Eine bewährte Methode des manuellen Testens nennt sich exploratives Testen. Dabei wird nicht nur der angedachte Bedienweg betrachtet, sondern geschaut, was passiert, wenn Nutzer davon abweichen.

Wenn eine Funktion soweit ausgereift ist, dass so gut wie keine Änderungen mehr vorgenommen werden, können Tests auch automatisiert werden. Der Grund ist ganz einfach: Es kann immer vorkommen, dass eine Änderung an einer Stelle an einer völlig anderen Stelle unerwartete Auswirkungen hat. Um solche Fälle auszuschließen, arbeiten wir mit sogenannten Regressionstests, die jede Nacht auf zwei Maschinen ausgeführt werden.

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Wer testet bei der hsp?

Aktuell hat die Testabteilung zwei Vollzeit-Mitarbeiter. Diese sind nach dem anerkannten Standard des ISTQB zertifiziert oder entsprechend ausgebildet.

Für die Tests wird die Abteilung von unserer Werksstudentin unterstützt. In der heißen Phase vor einem Release helfen zusätzlich die Kollegen aus der Support-Abteilung bei den manuellen Tests.

Warum macht uns das Testen Spaß?

Ein anonymer Tester sagte einmal: Software-Tester kommen immer in den Himmel, sie hatten bereits einen fairen Anteil an der Hölle.

Dabei macht es einfach höllisch viel Spaß, Software zu testen. Gerade bei der hsp ist durch die Kombination von manuellen und automatisierten Tests der Tester-Job sehr abwechslungsreich. Kommt unser Tester einem Fehler auf die Spur, entsteht direkt so etwas wie Jagdfieber.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man mit einem guten Test gleich mehreren Gruppen helfen kann: Den Entwicklern, weil sie Sicherheit darüber bekommen, dass ihre Anwendung funktioniert. Den Anwendern, weil sie ein gut funktionierendes Produkt bekommen. Und der Geschäftsleitung, weil sie das Produkt mit gutem Gewissen verkaufen kann.

Und last but not least: Es macht einfach Spaß, mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Abteilungen zusammenzuarbeiten. Alle verstehen sich als ein Team, das gemeinsam dafür sorgt, unseren Kundinnen und Kunden die beste Software-Lösung zur Verfügung zu stellen.

Und wenn doch noch ein Fehler beim Kunden auftritt?

Dann gilt selbst bei der hsp Lubarskys Gesetz der kybernetischen Entomologie: „There’s always one more bug.“