Blackbox Grundsteuer? Wir klären das Wichtigste in Kurzform:
Was ist die Grundsteuer?
Die Grundsteuer ist eine Steuer, die von Eigentümern von Grundstücken und Immobilien auf der Grundlage des Einheitswerts oder der Grundstücksfläche erhoben wird und den Gemeinden Einnahmen zur Verfügung stellt.
Was ist die Grundsteuerreform 2025?
Die Grundsteuerreform 2025 ist eine geplante Reform des deutschen Grundsteuersystems, die darauf abzielt, die Berechnung der Grundsteuer gerechter und verfassungskonform zu gestalten, indem sie auf den aktuellen Wert der Grundstücke und Gebäude abzielt, anstatt auf veralteten Einheitswerten.
Was macht eine Grundsteuer-Software?
Eine Grundsteuer-Software wie Opti.Tax unterstützt die Berechnung und Verwaltung der Grundsteuer, indem sie Daten zu Grundstücken, Immobilien und Steuerraten erfasst, automatisierte Berechnungen durchführt und Berichte für die Steuerbehörden erstellt.
Liebe Grundsteuer-Interessierte,
bis heute werden die Grundsteuern in Deutschland auf Basis völlig veralteter Daten berechnet. Um dies zu ändern, hat die Bundesregierung am 21. Juni 2018 die Grundsteuerreform beschlossen. Demnach müssen die Grundsteuern in ganz Deutschland komplett neu berechnet werden. Ein enormer Arbeitsaufwand, insbesondere für Steuerberatungen, Hausverwaltungen, Immobilienunternehmen und weitere Betroffene. Auf dieser Seite erfahren Sie, was die Reform bringt – und was eine Grundsteuer-Software beherrschen sollte.
Ihr Paul Liese
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Das Modul Grundsteuer von Opti.Tax ist jetzt verfügbar. Sollten Sie interessiert sein, jedoch Ihre Kaufentscheidung später treffen wollen, tragen Sie sich nachfolgend ein. Wir halten Sie bezüglich der Grundsteuerreform auf dem Laufenden – natürlich kostenlos und unverbindlich.
Was bedeutet die neue Grundsteuer für Steuerberatungen, Hausverwaltungen, Unternehmen und Co.?
Die Berechnung der Grundsteuer auf Grundlage völlig veralteter Daten wurde für verfassungswidrig erklärt – und die Grundsteuerreform beschlossen. Die Neuberechnung der Grundsteuer muss daher durchgeführt werden. Es gibt keine Möglichkeit, sich dem zu entziehen. Jede individuelle Grundsteuerzahlung wird sich ändern. Dies bedeutet:
- Mandanten werden sich bei ihren Kanzleien melden, um sich die Grundsteuer neu berechnen zu lassen
- Steuerberatungen werden von ihren Mandanten mit Fragen konfrontiert
- Ob Kanzlei oder Unternehmen, Sie müssen zeitig mit der Neuberechnung starten
- Ohne spezielle Grundsteuer-Software geht nichts
Unsere Grundsteuer-Videos: Fakten, Hintergründe, Ratschläge
Neue Grundsteuer: Was ändert sich?
Grundsteuer bisher
Für die Berechnung der Grundsteuer werden bis heute veraltete Daten verwendet. Die westdeutschen Grundstückswerte dafür stammen aus dem Jahr 1964, die ostdeutschen sogar aus dem Jahr 1935. Über die Jahrzehnte haben sich die Grundstückswerte völlig unterschiedlich entwickelt. So werden heute gleichartige Grundstücke unterschiedlich behandelt. Dies wurde für verfassungswidrig erklärt.
Grundsteuer ab 2025
Auch künftig wird die Grundsteuer mit der Formel berechnet: Wert × Steuermesszahl × Hebesatz. Allerdings werden die drei Faktoren aktualisiert und zur weiteren Optimierung angepasst.
- Wert: Der Grundbesitzwert wird neu berechnet. Dafür gibt es wesentliche Faktoren: den jeweiligen Wert des Bodens (Bodenrichtwert) und die Höhe der statistisch ermittelten Nettokaltmiete. Letztere ist etwa von der Mietniveaustufe der Gemeinde abhängig. Darüber hinaus gibt es die Faktoren Grundstücksfläche, Immobilienart und das Alter des Gebäudes.
- Steuermesszahl: Die enormen Wertsteigerungen seit 1935 bzw. 1964 müssen ausgeglichen werden. Dafür wird die Steuermesszahl auf weniger als ein Zehntel des bisherigen Werts gesenkt: von 0,35 % auf 0,034 %. In Fällen des sozialen Wohnungsbaus sowie beim kommunalen und genossenschaftlichen Wohnen gibt es einen zusätzlichen Abschlag um 25 %.
- Hebesatz: Verändert sich in einer Kommune aufgrund der Reform das Grundsteueraufkommen, kann sie mithilfe des Hebesatzes die Veränderung ausgleichen. Ziel ist es, dass Kommunen insgesamt nach den Neubewertungen genauso viel Grundsteuern einnimmt wie vorher.
Ab wann gilt die neue Grundsteuer?
Die neu berechnete Grundsteuer muss ab dem 1. Januar 2025 gezahlt werden. Das bedeutet, dass bis dahin möglichst alle Neuberechnungen abgeschlossen sein müssen. Zwar soll die Gesamtheit der Steuerzahlenden nach der Reform nicht mehr oder weniger Grundsteuer bezahlen. Allerdings muss im Einzelnen jede Grundsteuer neu berechnet werden.
Welche Grundsteuer-Software ist die richtige?
Was muss die Software können?
Eine gute Software zur Berechnung der Grundsteuer muss drei wichtige Kriterien erfüllen.
- Aktualität
Die Grundsteuer wird durch viele Faktoren beeinflusst. Auch die Gesetzeslage kann sich immer wieder ändern. Deshalb ist es wichtig, eine Software zu wählen, die vom Anbieter stets aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht wird. - DATEV-Anbindung und weitere Schnittstellen
Die DATEV selbst wird keine Software-Lösung für das Thema Grundsteuer anbieten. Um möglichst effizient, zeitsparend und medienbruchfrei arbeiten zu können, empfiehlt sich also eine Anwendung mit DATEV-Anbindung. Je nach eingesetztem Softwaresystem sollten weitere Schnittstellen an Bord sein, z. B. zu ADDISON, BMD und Co. - Integrierte Lösung
Integrierte Lösungen sind Programme, die zu einer Programmfamilie gehören. Bekannte Beispiele sind MS Office oder die Adobe-Lösungen. Dem gegenüber stehen Insellösungen, also einzelne Produkte für einzelne Aufgaben. Solche Insellösungen bergen gleich mehrere Risiken:- Fehlende Schnittstellen: Insellösungen bieten oft nur eine begrenzte Anzahl an Schnittstellen an.
- Eingeschränkte Funktionalitäten: Insellösungen beschränken sich auf das Thema, mit dem sich gerade am meisten verdienen lässt.
- Kurzlebigkeit: Für Anbieter von Insellösungen lohnt es sich meistens nicht, die Software über Jahre kostenlos aktuell zu halten.
Eine integrierte Lösung bietet da wesentlich mehr, da diese innerhalb eines Ökosystems reibungslos und zuverlässig funktioniert. Genau solch eine Lösung ist Opti.Tax.
Grundsteuerprojekte umsetzen mit Opti.Tax
Was kann Opti.Tax?
Die Software Opti.Tax von hsp ist die Allzweckwaffe fürs elektronische Rechnungswesen. Mit den zahlreichen Modulen der Software arbeiten deutschlandweit Kanzleien und Büros für Steuerberatung, Digitalisierungsberatung, Wirtschaftsprüfung und Co., aber auch etliche Unternehmen, zum Beispiel Hausverwaltungen. So einfach wie nie können die vielfältigsten Themen erledigt werden: u. a. Verfahrens- und Prozessdokumentation, Verrechnungspreisdokumentation, Tax Compliance Management System, Internes Kontrollsystem, Kassenführung, Geldwäsche-Dokumentation – und nun auch die Grundsteuer.
Vorteile des Moduls Grundsteuer in Opti.Tax:
Erfahrung und Expertise – seit 30 Jahren
Wir sind ein vielfach spezialisiertes Team aus Menschen mit technischem, natur-, geisteswissenschaftlichem oder kaufmännischem Hintergrund. Wir kommen aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik oder der IT. Dabei leben wir Vielfalt sowohl fachlich als auch menschlich. Wir brennen für neue Ideen, freuen uns auf den nächsten Schritt und sind immer da – für unsere Partner:innen und füreinander.
Während Teamwork und Innovationsfreude an Start-ups erinnern, bringen wir in anderen Bereichen unsere jahrzehntelange Erfahrung ein. So bieten wir einen herausragenden Premium-Support per Telefon, Chat, eigener Community mit App und mehr, hosten Opti.Tax auf dem Kanzlei-eigenen Server und löschen die Kundendaten nach Erfassung und Abholung aus der Cloud. Ansprechbarkeit, Datenschutz und Sicherheit sind bei uns keine leeren Versprechen, sondern eine Frage des Respekts gegenüber unseren Kundinnen und Partnern.
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