In der Livesendung vom 28. April hat hsp-Chef Paul Liese einmal mehr über die aktuellen Projekte und Ereignisse bei der hsp gesprochen. Zu Beginn bedankte er sich über die vielen konstruktiven, unterhaltsamen und spannenden Begegnungen auf der StB EXPO in München. Anschließend wies Paul kurz darauf hin, dass Steuerberatungen um das Thema Geldwäsche nicht herumkommen werden. Nicht, weil wir es für wichtig halten, sondern weil es die Behörden unter Strafandrohung einfordern. Die hsp-Lösung zur Geldwäsche schafft auf einfache und günstige Weise Sicherheit und Übersicht.

Darüber sollte es aber nicht gehen, sondern um das kommende Opti.Tax Update 23.2, das im Sommer erscheinen wird. Parallel arbeitet die hsp momentan viel im Hintergrund. Konkrete Ergebnisse sind für Außenstehende bzw. Anwender:innen kaum zu erkennen. Allerdings sind die Arbeiten wichtig, um auch zukünftig technologisch wie nutzungstechnisch bestens aufgestellt zu sein. Das entsprechende Arbeitsaufkommen im hsp-Team hat dazu geführt, über neue, teilautomatisierte Testmethoden nachzudenken. Diese könnten den Prozess des Softwaretestens vor jeder Freischaltung verkürzen und insgesamt den Zeitaufwand fürs Team reduzieren.

Anfang des Jahres kam ein Partner mit einem speziellen Anliegen auf die hsp zu: Country-by-Country Reporting (CbCR). Die Umsetzung gestalte sich kompliziert und fehleranfällig. Ob die hsp eine praktikable CbCR-Lösung entwickeln könne? Die Lösung, die aktuell noch finalisiert wird, zeigte Paul live in der Sendung. Wird ein neuer Mandant angelegt, so wird im Fenster „Mandant: Kennzeichen des Unternehmens“ unter dem obersten Abschnitt „Unterstützte Inhalte“ der neue Punkt „Internationaler Informationsaustausch (ELMA)“ angezeigt. Unter diesen Punkt fällt das CbCR-Thema, aber auch andere grenzüberschreitende Themenfelder wie DAC6. Wird er aktiviert, erscheint bei Anlage eines neuen Projekts für den Mandanten alles Notwendige für das CbCR.

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Einfaches Country-by-Country Reporting (CbCR) mit Live-Support

Wird das Projekt angelegt, erscheint nur ein Berichtsbestandteil, obwohl es eigentlich drei geben müsste. Die gibt es auch, allerdings sind zwei von ihnen für die Datenerfassung und Projektverwaltung nicht relevant. Daher laufen diese ausgeblendet im Hintergrund, sie sind also nur unsichtbar, werden aber berücksichtigt. Wie aus anderen Modulen und Projekten bekannt, hilft auch beim CbCR die softwareinterne automatische Validierung. Diese prüft, ob alle notwendigen Felder schlüssig ausgefüllt wurden. Auch unterstützt Opti.Tax die Anwender:innen immer wieder zu einzelnen Feldern mit einer hilfreichen Erläuterung.

Sind alle Felder korrekt ausgefüllt, kann der ELMA-Versand erfolgen. Allerdings müssen dafür vorher unter „Datei -> ELSTER-Zertifikatsinhaber verwalten“ das ELMA-Zertifikat, die BZSt-Nummer und die Benutzerkonto-ID hinterlegt werden. Ist dies geschehen, kann das CbCR mit wenigen Klicks an die Behörden übermittelt werden. Zusätzlich soll es möglich sein, Daten von den Servern der Behörden abzurufen, um sie in der Software zu verwenden. Das hsp-Team arbeitet noch an der Umsetzung und tauscht sich dazu intensiv mit den offiziellen Stellen aus.

Neue BAFA-Förderung einfach beantragen mit Opti.Tax

Das nächste Thema betrifft ein neues Förderprogramm des BAFA. Zu Beginn der Pandemie legte das BAFA eine Förderung auf, die es Unternehmen ermöglichte, Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen und eine Erstattung der Kosten zu erhalten. Das neue Programm ermöglicht fünf Beratungsprojekte, deren Kosten je nach Situation und Fall zwischen 50 und 90 Prozent erstattet werden. Dabei gilt eine Beschränkung von maximal zwei Beratungen pro Jahr. Um eine Kostenerstattung zu erreichen, müssen Unternehmen weitere Angaben vornehmen.

Zur Demonstration legte Paul ein neues Projekt mit der Projektart „Prozess- und Verfahrensdokumentation“ an. Beim letzten Dialogfenster klickte er unter „Weitere Aktionen“, „BAFA-Förderung beantragen“ auf „Ja“. Nachdem das Projekt angelegt ist, finden sich unter „Beratungsförderung“ neue Punkte. Dabei handelt es sich um zwei Fragebögen, die der Mandant ausfüllen muss. Arbeiten Kanzlei und Mandant mit der Opti.Tax Cloud, können die Fragebögen vollständig als Interviews an die Mandanten vergeben werden. Der Mandant kann die Fragen direkt am Rechner beantworten und die Dokumente digital signieren. Anschließend erfolgt auch die Beantragung der Förderung – wie bisher – vollständig digital.