Fremdvergleiche bei Transfer Pricing: Verrechnungspreisdokumentation erstellen, aber entspannter
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Die Anforderungen an die Verrechnungspreisdokumentation durch die Finanzbehörde sind heute streng wie noch nie. Betroffene Unternehmen sind angehalten, dem Thema Transfer Pricing die höchste Priorität einzuräumen. Doch die Erstellung einer Verfahrensdokumentation will gut vorbereitet sein, etwa durch die richtigen Tools und Hilfequellen. Auf das Thema Fremdvergleiche bei Verrechnungspreisdokumentation hat sich das Unternehmen smartZebra spezialisiert.
Wir haben mit Daniel Dinnebier, Director Transfer Pricing bei smartZebra, gesprochen. Er verdeutlicht die Wichtigkeit marktüblicher Vergleichswerte und zeigt die neuesten Entwicklungen im Bereich Fremdvergleiche für Verrechnungspreise auf.
Was bedeutet Fremdvergleiche bei Verrechnungspreisdokumentation?
In der Verrechnungspreisdokumentation ist es unerlässlich, die Fremdüblichkeit von Transaktionen nachzuweisen. Das bedeutet, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, marktübliche Vergleichswerte zu liefern. Das schreiben die Anforderungen der Finanzbehörden klar vor. In der Praxis bedeutet das viel Arbeit, schließlich müssen die Werte umständlich einzeln eingesammelt und fehlerfrei in die Dokumentation eingefügt werden. Zusätzlich herrscht bei Unternehmen häufig die Unsicherheit, ob die Fremdvergleiche der Prüfung durch die Finanzbehörde standhalten.
Daniel Dinnebier war sich dieser Herausforderung bewusst und möchte mit dem Dienst smartZebra Abhilfe schaffen. Denn die übliche Vorgehensweise frisst nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern ist fehleranfällig und kann unterm Strich viel Geld kosten. Um Fremdvergleiche drastisch zu vereinfachen, sind bei Daniels Dienst 30.000 Unternehmen weltweit hinterlegt inklusive realistischer EBIT- und EBITDA-Margen, die für die Dokumentation entscheidend sind.
Zuverlässige Daten schnell verfügbar
Diese Daten sind nicht nur wichtig für die Erstellung der Verrechnungspreisdokumentation, sondern auch für die rechtzeitige Anpassung von Leistungsbeziehungen und Vereinbarungen innerhalb eines Unternehmens. Der Zugang zu diesen Daten ermöglicht es den Unternehmen, die Marktbedingungen besser zu verstehen und ihre Preisgestaltung entsprechend anzupassen.
Eine der Fragen, die häufig aufkommt, ist die Aktualität der Daten in der smartZebra-Datenbank. Dinnebier betont, dass die Daten grundsätzlich sehr aktuell sind, insbesondere die Zinssätze, die monatlich aktualisiert werden. Dies ist entscheidend, da Unternehmen oft unter Zeitdruck stehen, um ihre Verrechnungspreisdokumentation fristgerecht zu erstellen.
Die Herausforderung besteht darin, dass es manchmal an aktuellen Jahresabschlüssen fehlt, die für die Erhebung dieser Daten notwendig sind. Dennoch ist die Verfügbarkeit von historischen Daten bis zurück ins Jahr 2010 ein großer Vorteil, da Unternehmen so auch vergangene Marktbedingungen analysieren können.
Neue Transaktionsmatrix ersetzt nicht die vollständige Dokumentation
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Einführung der neuen Transaktionsmatrix, die eine vereinfachte Form der Verrechnungspreisdokumentation darstellen soll. Diese Matrix ermöglicht es Unternehmen, die Struktur ihrer konzerninternen Transaktionen klar und übersichtlich darzustellen. Dinnebier weist jedoch darauf hin, dass dies nicht die vollständige Dokumentationspflicht ersetzt, die weiterhin bestehen bleibt.
Die Transaktionsmatrix umfasst grundlegende Informationen wie die Art der Transaktion und das Volumen, jedoch bleibt die ausführliche Dokumentation der Preisfindung und der angewandten Methoden unerlässlich. Hier bietet die smartZebra-Datenbank wertvolle Unterstützung, um die notwendigen Vergleichswerte zu ermitteln.
Auf der Website von smartZebra finden Interessierte alle Informationen und Produkte.
Fremdvergleiche bei Verrechnungspreisdokumentation eminent wichtig bei Betriebsprüfungen
Die Betriebsprüfung ist ein Bereich, der für Unternehmen von großer Bedeutung ist. Dinnebier teilt Anekdoten von Kunden, die berichten, dass die Prüfungen intensiver geworden sind. Die Finanzbehörden scheinen aktiver nach Fehlern zu suchen, was bedeutet, dass Unternehmen besser vorbereitet sein müssen, um ihre Dokumentationspflichten zu erfüllen.
Es ist wichtig, eine vollständige Dokumentation zu haben, um möglichen Nachfragen und Hinzuschätzungen durch die Finanzverwaltung vorzubeugen. Die Nutzung der smartZebra-Datenbank kann dabei helfen, diese Dokumentation zu stärken und die Unternehmen weniger angreifbar zu machen.
Persönliche Empfehlungen von Daniel Dinnebier
Abschließend gibt Dinnebier persönliche Empfehlungen für Unternehmen, die ihre Verrechnungspreisdokumentation optimieren möchten. Er rät dazu, die Dokumentation in enger Verbindung mit dem Jahresabschluss zu erstellen, um die Aktualität der Daten zu gewährleisten. Außerdem sollten Unternehmen die smartZebra-Datenbank aktiv nutzen, um ihre Preisgestaltung und Dokumentation zu überprüfen und zu validieren.