Die Opti.Tax-Version 23.0.0 steht vor der Tür. In „hsp live um 11“ präsentierte Paul Liese die wichtigsten Neuerungen. Außerdem ging es um weitere wichtige Themen, mit denen sich die hsp beschäftigt. Einen Schwerpunkt bildet dabei der Bereich Geldwäsche, insbesondere die Anforderungen für die Steuerberater:innen.

Den Livestream beginnt Paul mit der Präsentation der Opti.Tax-Version 23.0.0. Erste Neuerung: Mit einem Klick auf ein Icon kann jetzt der Bearbeitungsstand für jedes Projekt als Excel-Tabelle ausgegeben werden. Das Icon befindet sich in der Projektverwaltung über der Übersicht und zeigt ein Dokumentblatt mit einem grünen Pfeil nach oben. In der ausgegebenen Tabelle kann schnell überblickt werden, welche Aufgaben in den einzelnen Projekten noch anfallen.

Zweite Neuerung: das Thema Status. Die bisherigen Status-Optionen reichten einigen Nutzenden nicht. Daher wird die neue Opti.Tax-Version die Möglichkeit anbieten, eigene Status anzulegen. Diese Funktion ist verfügbar unter dem Menüpunkt Fenster -> Einstellungen -> Allgemein (aufklappen) -> Bearbeitungsstatus. Dort sind die standardmäßigen Status zu sehen. Wer nun einen eigenen Status hinzufügen möchte, klappt den Status aus, der thematisch dem neuen Status am nächsten herankommt. Es erscheint die Option „Status hinzufügen“. Der Wunschstatus kann nun eingetippt werden. Mit einem Klick auf „OK“ wird dieser gespeichert. Nun ist der eigene Status als Unterpunkt des vorgegebenen Status verfügbar. Beispiel: Unter dem Status „In Bearbeitung“ wird der neue Status „In Bearbeitung Vorzimmer“ angelegt. Wird der Mauszeiger im Kontextmenü auf „Status ändern“ gefahren, erscheint unter dem Status „In Bearbeitung“ die Option „In Bearbeitung Vorzimmer“.

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Detailverbesserungen für individuelle Anforderungen

Nächster Punkt: Bundesanzeiger und Unternehmensregister. Jahresabschlüsse für Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2021 beginnen, müssen an das Unternehmensregister übermittelt werden. Die Schnittstelle ist in Opti.Tax enthalten. Was beachtet werden muss: Jede Nutzerin und jeder Nutzer benötigt einen eigenen Zugang, um die Hinterlegung vorzunehmen. Es gibt keinen gemeinsamen Kanzlei-Account.

Weitere Neuerung: Im Reporting gibt es die Möglichkeit, Seitenumbrüche manuell einzufügen. Denn es kann vorkommen, dass ab und an nur der Titel eines Abschnitts an einem Seitenende Platz findet, der Themenblock aber erst auf der nächsten Seite beginnt. Um die neue Seite mit dem Titel zu beginnen, wird in der Projektstruktur mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Themenabschnitt das Kontextmenü aufgerufen. Ein Klick auf „Auf neuer Seite beginnen“ löst das Problem.

Die hsp hat sich für dieses Jahr große Ziele gesetzt

Ein großes Thema bildet aktuell das Modul Geldwäsche. Das Entwicklungsteam der hsp erweitert das Modul, damit Kanzleien und Fachleute das wichtige Thema noch tiefer und umfangreicher abbilden können. Geldwäsche und Geldwäschegesetz (GwG) werden in den kommenden Monaten sowohl softwareseitig als auch kommunikativ eine wichtige Rolle bei der hsp spielen. In enger Abstimmung mit Partnerkanzleien verbessert die hsp das Programm und erarbeitet Hilfestellungen zum Thema Geldwäsche.

Außerdem geht die hsp das Thema digitale Notfallakte an. Gemeinsam mit einer Partnerkanzlei aus Berlin arbeitet die hsp an einer Lösung, mit der Kanzleien mit ihren Mandanten zusammen Notfallakten erstellen können. Die Notfallakte enthält wichtige Informationen zu Personalien wie Inhaber:innen von Vollmachten, Verantwortlichkeiten usw. Fällt eine Person im Unternehmen plötzlich aus, etwa durch Unfall, Krankheit oder Tod, sind die existenziellen Informationen verfügbar. Denn nicht selten können ausgefallene Personen nicht mehr befragt oder kontaktiert werden. Gerade wenn eine alleinige geschäftsführende Person stirbt, kann ein fehlender Notfallplan die Existenz des Unternehmens bedrohen.