Neu: Opti.Tax connects DATEV und BAFA
Vor knapp vier Monaten wurde das Opti.Tax Release 20.0 freigegeben. Nun folgt das Release 20.1. Dabei macht es die aktuelle Situation mehr denn je notwendig, situativ und agil auf die sich verändernde Situation einzustellen. Und unseren Kunden und Partnern ein Werkzeug mit neuen Funktionen an die Hand zu geben.
Mit dem Release Opti.Tax 20.1 werden zwei wichtige Module freigegeben: die Schnittstelle zu DATEV connect und das Modul fĂ¼r die Beratungsförderung. Dabei ist die Entwicklung beider Module auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern zurĂ¼ckzufĂ¼hren. Diese Tatsache zeigt beispielhaft, wie wir mit unseren Partnern Agilität leben.
Die DATEV Schnittstelle
Im Januar sprachen wir mit unserem Partner Truststone erstmals Ă¼ber die Möglichkeiten zur Anbindung an die DATEV Systemlandschaft. Unser Partner Truststone Software GmbH stellt die Plattform kanzlei.land bereit. Die beiden GeschäftsfĂ¼hrer Philip Hellmig und Kiljan Krys berichteten Ă¼ber Ihre Erfahrungen zur Entwicklung einer Schnittstelle, um via DATEV connect online Daten zu Ă¼bergeben. Bei uns im Team fĂ¼hrte das Gespräch noch am gleichen Tag dazu, dass wir dieses Thema prĂ¼fen wollten. Denn seit hsp die Software fĂ¼r die Erstellung von Verfahrensdokumentationen anbieten, fragten Nutzer immer wieder nach einer Schnittstelle zur DATEV.
Gute Connection, schnelle Umsetzung
Nach ca. zwei Wochen stand die Entscheidung: Wir begannen mit der Entwicklung einer Schnittstelle zur Nutzung von DATEV connect. Bereits nach kurzer Zeit konnten wir erste Ergebnisse unter die Lupe nehmen. Dabei wurde immer deutlicher, dass die Schnittstelle fĂ¼r unsere Kunden Vorteile in der Erstellung der Verfahrens- oder Prozessdokumentation bringen wird. Auch testeten wir erfolgreich die Weitergabe von JahresabschlĂ¼ssen auf Taxonomiebasis an die Creditreform. Dazu gehört die Bereitstellung eines ausfĂ¼hrlichen Ratingberichts – inklusive Branchenvergleich und bundesweitem Vergleich der KPIs.
Die Schnittstelle zu DATEV connect ermöglicht folgende Vorgänge:
- Zugriff auf die Mandantenliste in DATEV und automatisierte Anlage des Mandanten in Opti.Tax
- Ăœbernahme aller relevanten Stammdaten des Mandanten fĂ¼r die VorbefĂ¼llung der entsprechenden Positionen, unter anderem in den Projektarten
- Verfahrens- und Prozessdokumentation
- Dokumentation der KassenfĂ¼hrung
- Ratinganalyse mit Creditreform
- Ăœbernahme der Salden und automatisches Zuordnen der Sachkonten gem. SKR03 oder SKR04 auf Taxonomiepositionen
Wir ziehen ins kanzlei.land
Im kanzlei.land werden die Mandanten aktiv in die Erstellung einer Verfahrens- und Prozessdokumentation mit eingebunden. Dies beginnt damit, dass ab sofort die abgeholten DATEV-Daten mit der neuen Schnittstelle an kanzlei.land mit Ă¼bergeben werden. AnschlieĂŸend folgt das initiale Interview im kanzlei.land mit dem Mandanten. Dort kann er die Daten prĂ¼fen. Notwendige Ă„nderungen an seinen Stammdaten kann er Ă¼ber diesen Prozess kommunizieren. DarĂ¼ber hinaus prĂ¼fen wir die Möglichkeit, diese geänderten Daten auch an DATEV zu Ă¼bergeben. Denn so wären die Stammdaten des Mandanten auch dort direkt aktuell.
Das Modul Beratungsförderung
Ebenfalls im Januar traf sich Paul Liese mit Alexander Thiem, Fördermittelberater. In Hamburg sprachen die beiden Ă¼ber die Inhalte ihrer Partnerschaft. Daraus sollten konkrete Mehrwerte fĂ¼r die Anwender von Opti.Tax Doku erfolgen. Erste Ergebnisse aus dem Gespräch wurden noch am selben Tag via Livestream festgehalten und präsentiert. Weder die beiden noch das Team der hsp hätten gedacht, dass diese strategische Weiterentwicklung so schnell von elementarer Bedeutung sein wĂ¼rden.
In vielen Gesprächen zwischen Interessenten an Opti.Tax Doku und Paul Liese wurde eines immer wieder deutlich: Kaum ein Mandant interessiert sich fĂ¼r das Thema Verfahrensdokumentation. Viele Mandanten begrĂ¼nden dies mit verbundenen Kosten. In anderen Fällen sprachen Mandanten den Berater darauf an, dass die BAFA die Erstellung einer Verfahrensdokumentation bezuschusst. Aber die Berater wiederum dachten an die Beantragung, die Dokumentation der Beratung. Der gesamte Prozess sei zu aufwändig, der Zuschuss lohne sich nicht.
Die genannten GrĂ¼nde fĂ¼hrten zur Definition folgender Ziele:
- Noch nicht bei der BAFA akkreditierte Unternehmen sollen einfach alle Unterlagen zusammenstellen können, um sich dann bei der BAFA mithilfe von Alexander Thiem und der hsp akkreditieren zu können.
- Die Antragstellung eines Beratungsprojekts auf Förderung soll schnell und effizient möglich sein.
- Die Erstellung des Beratungsberichts soll einfach und effizient sein, am besten mit Mustertexten und -vorlagen unterstĂ¼tzt.
Bedarf erkannt, blitzschnell umgesetzt
Alle Ziele wurden erreicht. Opti.Tax 20.1 macht es nun möglich, alle notwendigen Unterlagen fĂ¼r die Akkreditierung zu erstellen. Hat der Berater die Akkreditierung bei der BAFA eingereicht, kann er schon im nächsten Schritt bei der Anlage eines Beratungsprojektes angeben: Dieses Projekt soll Ă¼ber die BAFA gefördert werden. Im Projekt werden die relevanten Parameter abgefragt und dann per Knopfdruck alle Daten in das Formular der BAFA Ă¼bergeben. Ein paar Klicks mehr und der Antrag liegt auf dem digitalen Tisch der BAFA.
Ist der in Opti.Tax angelegte Mandant zum Beispiel mit einem Mandanten in kanzlei.land gekoppelt, kann der Mandant zu Beginn des Interview seine von der BAFA zugeteilte Vorgangsnummer eingeben und damit das Interview starten. Musterprozessketten, etwa fĂ¼r die Liquiditätsberatung, stehen in Opti.Tax Doku zum Download zur VerfĂ¼gung. Gleiches gilt fĂ¼r die Datenbank mit Mustertexten und Handlungsempfehlungen, die kontinuierlich ausgebaut wird und immer mehr arbeits- und zeitsparende Mustervorlagen enthält.