Wer bei der hsp eine Softwarelizenz erwirbt, holt sich ein ganzes Leistungspaket an Bord. Dazu gehört auch die Agilität, die erwiesenermaßen richtungsweisend für die Branche ist. Aktuell beschäftigt uns alle ein besonders agiles Thema: die Grundsteuerreform. Die dadurch anfallenden Aufgaben verlangen eine beispiellose Agilität von allen Beteiligten. Dazu gehören Steuerkanzleien und Unternehmen, private Eigentümer:innen und Softwareentwickler. Dies macht sich bei der hsp durch regelmäßige weitreichende Updates bemerkbar. Aktuell steht das Opti.Tax Release 22.0.7 an. In „hsp live um 11“ zeigte Paul Liese die wichtigsten Neuerungen.

Als Einstieg nennt Paul eine Problematik, die in letzter Zeit häufiger von den Kanzleien an die hsp herangetragen wurde. Wenn die Daten aus einer Excel-Vorlage importiert wurden, wie kann man nachträglich diese einem Mandanten im Kanzleisystem zuordnen? Dies wird mit dem neuen Update möglich sein. Dazu kann nach dem Datenimport mit der rechten Maustaste auf den Mandanten geklickt werden. Über den Punkt „Eigenschaften“ kann dieser nun einem Mandanten aus dem System zugeordnet werden.

Klickt die nutzende Person auf das Projekt, kann sie über den Menüpunkt „Fachunterstützung“ die Empfangsvollmacht als auch die Mitwirkung bei der Änderung dieser Erklärung vorbefüllen. Dazu ist es notwendig, vorab anzugeben, welche Mandantennummer der Mandant innerhalb der Kanzlei hat. Wird ein neues Projekt angelegt, sind die Empfangsvollmacht und die Mitwirkung bereits vorab ausgefüllt. Wird eines oder beides nicht benötigt, kann links in der Liste der jeweilige Punkt mit der rechten Maustaste ausgewählt werden. Ein Klick auf „Nicht erforderlich“ löscht die entsprechenden Daten wieder heraus.

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Mehrere Standorte möglich

Eine weitere große Änderung erfolgt ebenso auf Wunsch einiger Partnerkanzleien. Diese betrifft große Kanzleien, die mehrere Standorte betreiben und gemeinsam eine Opti.Tax-Installation nutzen. Bisher war es nicht möglich, dass jeder einzelne Standort einen abgetrennten Bereich innerhalb der Installation erhält. Mit dem neuen Update können nun beliebig viele Ordner angelegt werden, die jeweils einem Standort zugeteilt werden. Beim Anlegen können dann auch die Mandantennummern angegeben werden, die zu diesem Standort gehören. Auch Mitarbeitende können dem Standort zugeteilt werden.

Nächster Themenblock: die Grundsteuer. Am 30. Mai kam die finale Version des Elster Rich Clients (ERiC) von der Finanzverwaltung, mit der der Datenversand ab dem 1. Juli möglich sein soll. Für die hsp als Entwickler der führenden Grundsteuer-Software Opti.Tax Grundsteuer stellte sich eine entscheidende Frage: Gab es noch Änderungen bei den Datensätzen? Die gab es. Diese wurden in Rekordzeit durch das Entwicklungsteam umgesetzt und werden mit dem Update 22.0.7 ausgerollt. Auf einige der Änderungen möchte Paul eingehen.

Optimierungen bis ins Detail

Eine kleine, aber feine Änderung erfolgt beim Anlegen eines neuen Grundstücks bei der Adresseingabe. Ob Postleitzahl oder Ort, bei der Eingabe wird das richtige Bundesland automatisch erkannt. Da es auch Postleitzahlen gibt, die in mehreren Bundesländern liegen, wurde dies ebenfalls durch die hsp berücksichtigt. Neu ist auch die automatische Anzeige des Grundsteuerwerts oder Grundsteuermessbetrags, nachdem alle benötigten Daten eingegeben wurden.

Neu ist auch, dass unter dem Punkt „Angaben zu Fläche und Bodenrichtwert des (Teil-)Grundstücks“, Unterpunkt „Gemeindebezogene Aufstellung der Gemarkungen und Flurstück(e) des Grundvermögens“ die Gemeindeauswahl Vorschläge anzeigt. Dies soll Tippfehler verhindern, denn diese würden zu Schwierigkeiten mit der Finanzverwaltung führen. Ist eine Gemeinde ausgewählt, schlägt die Software unter „Gemarkung“ auch nur die Gemarkungen an, die in der Gemeinde verfügbar sind.

Diese und viele weitere Optimierungen kommen mit dem Opti.Tax Release 22.0.7. Das hsp-Team bleibt weiter mit Hochdruck dran, um die erforderlichen Funktionen nach und nach zu integrieren. Auch für Feedbacks aus der hsp.community sind die Verantwortlichen weiter offen, so dass alle Nutzer:innen vom Know-how einzelner Fachleute profitieren.